
Uniper will den Aufstau des Forggensees fortsetzen. In einer Pressemitteilung des Stromversorgers heißt es, dass man in Abstimmung mit den Sachverständigen den Aufstau bis zum Vollstauziel 780,5 Meter über Normal Null fortsetzen werde.
Die bisher geleisteten Arbeiten am Staudamm Roßhaupten zahlen sich aus. Die im Damm eingebauten Meßeinrichtungen würden bestätigen, dass“ alle technischen Voraussetzungen gegeben sind, den Aufstau fortzusetzen“. Somit werde man den am 2. Juli begonnenen Aufstau fortsetzen bis zum normalen Vollstau und diesen bis zum 4. November halten. Das seien laut Pressemitteilung 20 Tage mehr als üblich. Ab diesem Tag wird dann der See wieder abgestaut bzw. das Wasser kontinuierlich an den Lech und die untergelagerten Kraftwerke abgegeben.
Weiter heißt es, dass man aufgrund der trockenen Witterung heuer und des damit einhergehenden Wasserdargebots (aus den Zuflüssen wie Lech, Pöllat etc.) das neuerliche Zwischenziel von 778 Meter über NN erst am 4. Oktober erreicht habe. Man habe nicht das gesamte Wasserdargebot der Zuflüsse aufstauen können, da eine Auflage für den Aufstau lautet, jederzeit eine Mindestmenge Wasser in den Lech abzugeben.
Man werde den Aufstau aber sofort beenden, sollten Unregelmäßigkeiten bei den Meßeinrichtungen im Roßhauptener Staudamm auftreten.